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Regionalplanung Birsstadt

Raumkonzept Birsstadt

Im Juni 2016 haben Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Dornach, Münchenstein, Pfeffingen und Reinach das "Raumkonzept Birsstadt" verabschiedet. Damit einigen sie sich auf eine gemeinsame nachhaltige Entwicklung von Siedlung, Landschaft und Verkehr. Erstmals in der Region wird damit eine Planung über die Gemeindegrenzen hinweg angestrebt. Seit Ende 2016 sind auch Muttenz und Duggingen in der Regionalplanungsgruppe aktiv. Mit der im März 2017 unterzeichneten Absichtserklärung vereinbaren die sieben Birsstadt-Gemeinden die weitere konkrete Zusammenarbeit und die Umsetzung des Raumkonzepts.

Räumliche Entwicklungsziele

Das regionale Raumkonzept Birsstadt formuliert von den Gemeinden getragene räumliche Entwicklungsziele bis ins Jahr 2035. Es zeigt die Stärken, Schwächen und Chancen der Birsstadt sowie den überkommunalen Handlungs- und Abstimmungsbedarf auf, legt eine gemeinsame Strategie für die Zukunft fest und definiert Massnahmen, um die Birsstadt als Wirtschafts- und Wohnstandort zu fördern. Das Raumkonzept dient als fachliche Grundlage für spätere kommunale Planungen und definiert die Schnittstellen zwischen den kommunalen Planungen untereinander und zu den kantonalen Planungen. Parallel und in Abstimmung zum Raumkonzept Birsstadt wurde der Aktionsplan Birspark Landschaft entwickelt.

Mobilitätskonzept Birsstadt

Das Raumkonzept Birsstadt 2016 bildet das Fundament für die Erarbeitung des Mobilitätskonzepts Birsstadt. Die Ausrichtung des Raumkonzepts entspricht einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Raumentwicklung. Mit dem Mobilitätskonzept sollen nun die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung möglichst konkret und griffig aufeinander abgestimmt werden. Es sollen Massnahmen aus einer Gesamtverkehrssicht entwickelt werden, wobei die verschiedenen Interessen ausgewogen und transparent abgewägt werden. Das Mobilitätskonzept hat im Kern die Aufgabe, für die geplante Siedlungsentwicklung die Mobilitätsnachfrage zu quantifizieren und über die Transformation des Modalsplits den Verkehr verträglich zu steuern. Dabei müssen die Mobilitätsnachfrage aus den bestehenden und den neuen Nutzungen gleichermassen hin zu weniger Verkehrsleistung und geänderter Verkehrsmittelwahl «bewegt» werden. Zudem soll für die involvierten Beteiligten auf allen Ebenen ein Gesamtbild greifbar und verbindlich gemacht werden, welches die Unabdingbarkeit des gesamtheitlichen Handelns zeigt: Es müssen alle Wirkungspotenziale auf allen Ebenen aktiviert werden, um in Zukunft ein funktionierendes Gesamtsystem zu gewährleisten. Das MK dient letztlich dazu, ein Zielbild als «Leitstern» (SO gestalten wir die Mobilität / DAS wollen wir!) zu definieren und damit eine aktive Steuerung der Verkehrs- und Siedlungsentwicklung einzuleiten. Das Mobilitätskonzept Birsstadt wird unter Federführung des Vereins Birsstadt erarbeitet. Der Planungsperimeter umfasst die Gemeinden Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Dornach, Duggingen, Grellingen, Münchenstein, Muttenz, Pfeffingen und Reinach.

Agglomerationsprogramm Basel

Das Agglomerationsprogramm Basel koordiniert die nachhaltige und übergreifende Raum-, Siedlungs- und Verkehrsplanung der Schweizer Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau und Solothurn zusammen mit der Saint-Louis Agglomération (SLA) und dem Landkreis Lörrach bzw. dem Regionalverband Hochrhein-Bodensee (RVHB). Gemeinsam mit allen regionalen und kommunalen Akteuren erstellt das Agglomerationsprogramm ein Massnahmenpaket, das alle vier Jahre beim Schweizer Bund zur Mitfinanzierung eingereicht wird. Die Regionalplanungsgruppe Birsstadt tritt als regionaler Akteur und Vertretung der Birsstadt auf.

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2.4 Raum und Umwelt
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